You Can Dance

You Can Dance
Remixalbum von Madonna

Veröffent-
lichung(en)

17. November 1987

Label(s) Sire / Warner Brothers Records

Format(e)

LP, MC, CD

Genre(s)

Dance

Titel (Anzahl)

9/10

Länge

1:08:31

Produktion

  • Stephen Bray
  • John “Jellybean” Benitez
  • Bruce Forest
  • Frank Heller
  • Reggie Lucas
  • Steve Thompson
  • Michael Barbiero
  • Shep Pettibone

Studio(s)

The Hit Factory

Chronologie
Who’s That Girl
(1987)
You Can Dance Like a Prayer
(1989)
Singleauskopplung
25. April 1988 Spotlight

You Can Dance ist ein Remixalbum von Madonna aus dem Jahr 1987. Es ist ihre fünfte Albumveröffentlichung.

Hintergrund

Um die längere Pause zwischen dem letzten Studioalbum True Blue (1986) und dem nächsten Album Like a Prayer (1989) zu überbrücken, sollte 1987 ein „neues“ Album veröffentlicht werden, das den Medienhype um Madonna kommerziell ausnutzen sollte. Allerdings hatte sie keine Zeit für neue Aufnahmen, da sie sich auf ihrer Who’s That Girl – World Tour befand und im Anschluss für das Broadwaystück Speed the Plow gebucht war.

Für ein Greatest-Hits-Album schien es noch zu früh, obgleich Madonna in ihren ersten vier Jahren bereits 21 Singles veröffentlicht hatte. Wenige Monate zuvor hatte Janet Jackson ihr Remix-Album Control Remixes veröffentlicht, und Madonna sollte diese neue Albumform noch ausgefeilter präsentieren: Die einzelnen Tracks wurden nicht nur neu remixt, sondern gingen als ein langer Megamix ineinander über – etwas, was Madonna 2005 mit ihrem Dance-Album Confessions on a Dance Floor erfolgreich wiederholte.

Der einzige neue Track auf dem Album war Spotlight, der es nicht auf das letzte Album True Blue geschafft hatte, da er zu sehr an Holiday erinnerte. Aus diesem Grund wurde die Singleveröffentlichung verworfen – Spotlight erschien nur in Japan und schaffte dort einen dritten Platz in den Charts. Für DJs wurde das Album als 3-Vinyl-Set veröffentlicht, was es ermöglichte in den Clubs verschiedene Songs des Albums hintereinander zu spielen, ohne das Album zweimal kaufen zu müssen. So konnte es sich auch an der Spitze der US-Clubcharts platzieren.

Der Titel You Can Dance entstammt dem Madonna-Song Into the Groove, einem ihrer populärsten Dancetitel. Der enthaltene Remix von Shep Pettibone ist die Version, die Madonna seitdem bei Liveauftritten verwendet; zuletzt 2004 auf der Re-Invention Tour. Das Album versammelt die Titel aus Madonnas Anfängen, die in Diskotheken am populärsten liefen und auch textlich Party, Tanz und Bewegung in den Vordergrund stellen, weshalb vom Album True Blue auch nur Where’s the Party verwendet wurde. Bevorzugt wurden stattdessen ältere Titel wie Physical Attraction oder Madonnas erste Single Everybody. Insgesamt unterscheiden sich die neuen Versionen nur unwesentlich von den Originalen; es sind vielmehr Extended Versions, wie sie in den 1980er Jahren populär waren und die Songs größtenteils nur um clubtauglichere Beats erweiterten und um instrumentale Teile verlängerten – auch um den DJs mehr Zeit zu geben, sie in den nächsten Song zu mixen.

Das Album verkaufte sich über fünf Millionen Mal und ist damit noch heute eines der meistverkauften Remix-Alben. Für das Cover wurde ein Outtake der La-Isla-Bonita-Photosession von Herb Ritts verwendet.

Trackliste

  1. Spotlight – 6:24
  2. Holiday – 6:32
  3. Everybody – 6:43
  4. Physical Attraction – 6:20
  5. Over and Over – 7:11
  6. Into the Groove – 8:26
  7. Where’s the Party – 7:16
  8. Holiday (Dub Version) – 6:56
  9. Into the Groove (Dub Version) – 6:23
  10. Where’s the Party (Dub Version) – 6:20 (nur auf der CD-Version)

Charts und Chartplatzierungen

Album

Jahr Titel Chartplatzierungen Anmerkung
DE AT CH UK US
1987 You Can Dance 13 13 11 5 14 Erstveröffentlichung: 17. November 1987
Verkäufe weltweit: 5,1 Mill.

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen Verkäufe Anmerkung
DE AT CH UK US
1988 Spotlight n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. 0,35 Mio. Erstveröffentl. 1988
Video: Live Mix-Video
  • Außer mit Spotlight in Japan wurde das Album von keiner kommerziellen Single promotet.
  • In den US-Dance-Charts platzierte sich das DJ-Promo-Set (3 Maxi Vinyl) des Remix-Albums You Can Dance.
  • Where’s the Party wurde auf den Philippinen als Vinyl-Single veröffentlicht.
  • v
  • d
  • b
Madonna
Studioalben
Livealben
Kompilationen
Remixalben
Soundtracks
EPs
Videoalben
  • Drowned World Tour 2001 – Live in Detroit
  • The Ultimate Collection The Immaculate Collection The Video Collection 93:99
  • The Confessions Tour – Live From London
  • Celebration
  • MDNA World Tour
  • Rebel Heart Tour
  • The Virgin Tour Live
  • Ciao Italia – Live from Italy
  • Blond Ambition World Tour Live
  • In Bed with Madonna (Tour Dokumentation)
  • The Girlie Show: Live Down Under
  • Live Aid: 20 Years Ago Today
  • Live 8 – One Day One Concert One World
  • I’m Going to Tell You a Secret (Tour-Dokumentation)
  • Sticky and Sweet Tour – Live from Buenos Aires
Singles
Madonna
  • Everybody
  • Burning Up
  • Holiday
  • Lucky Star
  • Borderline
Like a Virgin
True Blue
Who’s That Girl
Like a Prayer
I’m Breathless
  • Vogue
  • Hanky Panky
The Immaculate Collection
Erotica
Bedtime Stories
  • Secret
  • Take a Bow
  • Bedtime Story
  • Human Nature
Something to Remember
  • You’ll See
  • One More Chance
  • Love Don’t Live Here Anymore
Evita
Ray of Light
Music
  • Music
  • Don’t Tell Me
  • What It Feels Like for a Girl
American Life
  • Die Another Day
  • American Life
  • Hollywood
  • Love Profusion
  • Nothing Fails
Confessions on a Dance Floor
Hard Candy
Celebration
  • Celebration
  • Revolver
MDNA
Rebel Heart
  • Living For Love
  • Ghosttown
  • Bitch I’m Madonna
  • Hold Tight
Madame X
  • Medellín
  • Crave
  • I Rise
Weitere Singles
  • Crazy for You
  • Gambler
  • This Used to Be My Playground
  • I’ll Remember
  • Beautiful Stranger
  • American Pie
  • Me Against the Music
  • Hey You
  • Physical Attraction
  • Over and Over
  • Where’s the Party
  • Spotlight
  • Thunderpuss GHV2 Megamix
  • 4 Minutes (Live)
  • Celebration (Remix)
  • Revolver (One Love Remix)
  • I Don’t Search I Find
  • Back That Up to the Beat
Weitere Lieder
  • Sooner or Later (I Always Get My Man)
Tourneen
  • Diskografie
  • Lieder
  • Auszeichnungen für Musikverkäufe