Debbie Dunn Medaillenspiegel |
Debbie Dunn (rechts) bei den Hallenweltmeisterschaften 2010 |
Sprinterin |
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten |
Weltmeisterschaften |
Gold | 2009 Berlin | 4 × 400 m |
Hallenweltmeisterschaften |
Gold | 2010 Doha | 400 m |
Silber | 2006 Moskau | 4 × 400 m |
Panamerikanische Spiele |
Bronze | 2007 Rio de Janeiro | 4 × 400 m |
Debbie Dunn (* 26. März 1978) ist eine US-amerikanische Leichtathletin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat.
2006 gewann sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Moskau die Silbermedaille mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel. Bei den Panamerikanischen Spielen 2007 in Rio de Janeiro holte sie mit der Staffel die Bronzemedaille. Außerdem belegte Dunn dort den achten Platz über 400 Meter.
Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte sie mit dem Titelgewinn in der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Debbie Dunn, Allyson Felix, Lashinda Demus und Sanya Richards erreichten das Ziel in der Weltjahresbestleistung von 3:17,83 min mit deutlichem Vorsprung vor den Mannschaften aus Jamaika und Russland. Darüber hinaus startete Dunn in Berlin auch im 400-Meter-Lauf, wo sie im Finale in 50,35 s Sechste wurde. Zuvor war sie im Halbfinallauf mit 49,95 s über die Stadionrunde zum ersten Mal in ihrer Karriere unter 50 Sekunden geblieben.
Bei den Hallenweltmeisterschaften 2010 in Doha gewann sie in einer Zeit von 51,04 s den Titel im 400-Meter-Lauf.
Im Juli 2012 ließ sich Dunn nach einem positiven Dopingbefund, einem erhöhten Testosteron/Epitestosteron-Wert, aus der Mannschaft der USA für die Olympischen Spiele 2012 streichen.[1] Sie wurde für zwei Jahre bis zum 31. Juli 2014 gesperrt.[2]
Debbie Dunn hat bei einer Körpergröße von 1,69 m ein Wettkampfgewicht von 58 kg und wird von Malcolm Watts trainiert.
Bestleistungen
- 200 m: 22,73 s, 6. September 2009, Rieti
- 400 m: 49,95 s, 16. August 2009, Berlin
Einzelnachweise
- ↑ Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.focus.de, Focus Online, 13. Juli 2012
- ↑ American athlete Dunn hit with two-year ban after positive drug test, Daily Mail 11. September 2012
Weblinks
Commons: Debbie Dunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Debbie Dunn in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Athletenporträt auf der Website des US-Leichtathletik-Verbands USTAF
- 1983: Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Walther, Busch, Koch, Rübsam, Bremer*, Fiedler*
- 1987: Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Neubauer, Emmelmann, Müller, Busch, Ullrich*
- 1991: Sowjetunion SUN Ljadouskaja, Dschyhalowa, Nasarowa, Bryshina, Tschuprina*
- 1993: Vereinigte Staaten USA Torrence, Malone, Kaiser-Brown, Miles, Dendy*, Collins*
- 1995: Vereinigte Staaten USA Graham, Stevens, Jones, Miles, Green*
- 1997: Deutschland GER Feller, Rohländer, Rücker, Breuer
- 1999: Russland RUS Tschebykina, Gontscharenko, Kotljarowa, Nasarowa, Scharowa*, Bachwalowa*
- 2001: Jamaika JAM Richards, Scott, Parris, Fenton, Burgher*, Hemmings*
- 2003: Vereinigte Staaten USA Barber, Washington, Miles Clark, Richards, Trotter*
- 2005: Russland RUS Petschonkina, Krasnomowez, Antjuch, Pospelowa, Firowa*, Sykina*
- 2007: Vereinigte Staaten USA Trotter, Felix, Wineberg, Richards, Hennagan*, Hastings*
- 2009: Vereinigte Staaten USA Dunn, Felix, Demus, Richards, Hastings*, Beard*
- 2011: Vereinigte Staaten USA Richards-Ross, Felix, Beard, McCorory, Hastings*, Baker*
- 2013: Vereinigte Staaten USA Beard, Hastings, Spencer, McCorory, Atkins*
- 2015: Jamaika JAM Day, Jackson, McPherson, Williams-Mills, Le-Roy*, Gordon*
- 2017: Vereinigte Staaten USA Hayes, Felix, Wimbley, Francis, Ellis*, Hastings*
- 2019: Vereinigte Staaten USA Francis, McLaughlin, Muhammad, Jonathas, Beard*, Felix*, Ellis*, Okolo*
- 2022: Vereinigte Staaten USA Diggs, Steiner, Wilson, McLaughlin, Felix*, Whitney*, Stepter Baynes*
- 2023: Niederlande NED Saalberg, Klaver, Peeters, Bol, de Witte*
* Einsatz im Vorlauf
- 1991: Deutschland GER Seuser, Schreiter, Hesselbarth, Breuer
- 1993: Jamaika JAM Hemmings, Grant, Rattray-Williams, Richards
- 1995: Russland RUS Tschebykina, Rusina, Kulikowa, Gontscharenko
- 1997: Russland RUS Tschebykina, Gontscharenko, Kotljarowa, Alexejewa, Scharowa*, Bachwalowa*
- 1999: Russland RUS Tschebykina, Gontscharenko, Kotljarowa, Nasarowa
- 2001: Russland RUS Julija Nossowa, Sykina, Sotnikowa, Kotljarowa
- 2003: Russland RUS Antjuch, Petschonkina, Sykina, Nasarowa
- 2004: Russland RUS Forschewa, Kotljarowa, Lewina, Nasarowa, Sykina*, Antjuch*
- 2006: Russland RUS Lewina, Nasarowa, Forschewa, Antjuch, Guschtschina*, Weschkurowa*
- 2008: Russland RUS Guschtschina, Lewina, Nasarowa, Sykina
- 2010: Vereinigte Staaten USA Dunn, Trotter, Hastings, Felix
- 2012: Vereinigtes Konigreich GBR Cox, Sanders, Ohuruogu, Shakes-Drayton
- 2014: Vereinigte Staaten USA Hastings, Atkins, McCorory, Tate, Hayes*, Hargrove*
- 2016: Vereinigte Staaten USA Hastings, Hayes, Okolo, Spencer*
- 2018: Vereinigte Staaten USA Hayes, Moline, Wimbley, Okolo, Atkins*, Rogers*
- 2022: Jamaika JAM Bromfield, Russell, McGregor, McPherson, James*
- 2024: Niederlande NED Klaver, Peeters, de Witte, Bol, van der Schoot*, Saalberg*
* Einsatz im Vorlauf
Personendaten |
NAME | Dunn, Debbie |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 26. März 1978 |